Faszinierend an Kreta sind die reichen Kulturschätze, die vielfältigen
Landschaftsformen sowie freundliche Menschen, die noch Zeit haben.
Eigentlich ist diese grösste der griechischen Inseln ein «Gebirge im
Meer», geprägt von hohen Bergen mit schroffen Felsen und tiefen
Schluchten. Ins Gebirge eingestreut sind Hochebenen, die sich im
Frühling in leuchtende Blumenmeere verwandeln. Gegen Norden gleiten
die Berge sanft zu grossen Küstenebenen ab. In tieferen Lagen ist die
sonnige Insel von einem Netz silbrig-grüner Olivenbäume überzogen.
Seit Jahrtausenden werden hier Olivenbäume kultiviert – seit der Zeit der
minoischen Kultur. Diese älteste Hochkultur Europas blühte auf Kreta
ca. 2600 – 1450 v. Chr., besass bereits eine Schrift und war erstaunlich
frauenfreundlich. An sie erinnern bis heute eindrückliche Paläste mit
farbenfrohen Fresken. Auch berühmte Mythen sind mit dieser Epoche
verbunden, z. B. die Sagen von Minotaurus und dem Labyrinth, von
Theseus und Ariadne und von den Flugpionieren Dädalos und Ikaros.
Später wurde die Insel nacheinander von Griechen, Römern,
Byzantinern, Venezianern und Türken beherrscht. 1898 wurde sie von
der türkischen Herrschaft befreit, 1913 kam sie zu Griechenland.
Der Kursabend bietet einen Überblick in Wort und Bild über Kretas
Landschaften, Geschichte und kulturelle Perlen.
Auf unserer Rundreise im blühenden Frühling besuchen wir interessante
Orte auf der ganzen Insel, darunter Knossos und weitere minoische
Paläste, mittelalterliche Kirchen und Klöster mit wunderbaren Fresken
und Ikonen, die Lassithi-Hochebene, malerische Bergdörfer, die Hauptstadt
Heraklion mit dem Archäologischen Nationalmuseum sowie idyllische
Hafenstädtchen aus venezianischer Zeit wie Chania und Réthymnon.
Flug ab Zürich nach Heraklion und zurück.
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