1 | Die Magie der Dinge 24. Oktober |
2 | Arbeit 4.0 02. November |
3 | GPS-Navigation leicht gemacht 03. Nov - 05. Nov |
4 | Die Kathedrale in St. Gallen - eine Annäherung 08. Nov - 12. Nov |
5 | Migration als Lebensform 10. November |
6 | Meine Webseite auf Basis von WordPress 16. Nov - 30. Nov |
7 | Biber auf dem Vormarsch! 17. Nov - 19. Nov |
8 | Wohnen wir schon in der Agglomeration oder leben wir noch im Dorf? 28. November |
9 | Jost Bürgi - Das Genie aus dem Toggenburg 01. Dezember |
10 | Das iPad kann mehr, als du denkst 07. Dezember |
11 | Ohne Trauschein glücklich 13. Dezember |
12 | Zurück zum Kalten Krieg? 14. Dezember |
13 | Giacomo Puccini: Tosca 10. Januar |
14 | Funktion und Bau (m)einer Photovoltaikanlage 12. Jan - 19. Jan |
15 | Portugal - Land der Seefahrer und Entdecker 17. Januar |
16 | Jenny Erpenbeck - Lesung 18. Januar |
17 | Das iPad kann mehr, als du denkst 09. Februar |
18 | Photoshop 15. Feb - 22. Feb |
19 | Kochen und Geniessen: Rund um die Welt 15. Mär - 29. Mär |
20 | Invasive Neophyten 16. März |
21 | Erfolgsgeschichte Abwasserreinigung 21. März |
22 | Mein Fotobuch - das kann sich sehen lassen 22. März |
23 | Erfolgsgeschichte Abwasserreinigung / ABGESAGT 25. März |
Kurs 5Migration als Lebensform"Zigeuner" im Bodenseeraum (16.-18. Jhdt.) Dr. Wolfgang Scheffknecht, AHS-Lehrer, Gemeindearchivar, Lustenau |
Vom Spätmittelalter bis zum 18. Jahrhundert waren die ‚Zigeuner‘ im Bodenseeraum fast ständig präsent. Das Alpenrheintal gehörte zu ihren bevorzugten Aufenthaltsorten. Die kleinräumige Herrschaftsstruktur, die fast überall nahen Grenzen, aber auch die Lage des Tales im Schnittfeld zweier Migrationsrouten kam ihren Bedürfnissen entgegen. Auf der Basis lokaler Quellen konnte gezeigt werden, dass einzelne ‚Zigeunerfamilien‘ manchmal über den Zeitraum mehrerer Generationen in einem ganz bestimmten jahreszeitlichen Rhythmus immer wieder dieselben Ortschaften aufsuchten. Dabei kam es zu vielfältigen Kontakten mit der ansässigen Bevölkerung. Phasen der Verfolgung und des weitgehend konfliktfreien Nebeneinanders wechselten einander ab. Im Vortrag soll versucht werden, einen Einblick in die Welt dieser gesellschaftlichen Randgruppe zu geben, die sich grundsätzlich von den uns heute bekannten, als Ethnie begriffenen Sinti und Roma unterscheidet. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die alltäglichen Kontakte, aber auch auf die Konflikte, die sich zwischen den ‚Zigeunern‘ und der ansässigen Bevölkerung ergaben, gelegt werden. Überdies soll auch auf die Frage eingegangen werden, weshalb bestimmte Gemeinden – beispielsweise Lustenau – zu besonders beliebten Aufenthaltsorten der ‚Zigeuner‘ und anderer Vaganten wurden. |
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Donnerstag 10. Nov 2016 19:30 Uhr - Kantonsschule Heerbrugg |