1 Die Magie der Dinge
24. Oktober
2 Arbeit 4.0
02. November
3 GPS-Navigation leicht gemacht
03. Nov - 05. Nov
4 Die Kathedrale in St. Gallen - eine Annäherung
08. Nov - 12. Nov
5 Migration als Lebensform
10. November
6 Meine Webseite auf Basis von WordPress
16. Nov - 30. Nov
7 Biber auf dem Vormarsch!
17. Nov - 19. Nov
8 Wohnen wir schon in der Agglomeration oder leben wir noch im Dorf?
28. November
9 Jost Bürgi - Das Genie aus dem Toggenburg
01. Dezember
10 Das iPad kann mehr, als du denkst
07. Dezember
11 Ohne Trauschein glücklich
13. Dezember
12 Zurück zum Kalten Krieg?
14. Dezember
13 Giacomo Puccini: Tosca
10. Januar
14 Funktion und Bau (m)einer Photovoltaikanlage
12. Jan - 19. Jan
15 Portugal - Land der Seefahrer und Entdecker
17. Januar
16 Jenny Erpenbeck - Lesung
18. Januar
17 Das iPad kann mehr, als du denkst
09. Februar
18 Photoshop
15. Feb - 22. Feb
19 Kochen und Geniessen: Rund um die Welt
15. Mär - 29. Mär
20 Invasive Neophyten
16. März
21 Erfolgsgeschichte Abwasserreinigung
21. März
22 Mein Fotobuch - das kann sich sehen lassen
22. März
23 Erfolgsgeschichte Abwasserreinigung / ABGESAGT
25. März

Kurs 16
Jenny Erpenbeck - Lesung

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Rheintalischen Gesellschaft für Musik und Literatur

Jenny Erpenbeck

Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Berlin geboren, wo sie heute noch als Schriftstellerin und Regisseurin lebt. Erpenbeck, die aus einer Schriftstellerdynastie stammt, verankert stets individuelle Schicksale im Zeitgeschehen.

Ihr Flüchtlingsroman „Gehen, ging, gegangen“ stand 2015 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Exemplarisch bringt die Autorin uns mit diesem Buch verstörende Flüchtlingsschicksale näher. Dass dies kitschfrei gelingt, liegt an Erpenbecks fundierter Recherchearbeit und einem feinen Gespür für die richtige Tonlage.

Mit „Heimsuchung“ (2008) und „Aller Tage Abend“ (2012), die weniger mediale Beachtung fanden, hat Erpenbeck aber stilistisch raffiniertere Bücher geschrieben. In „Heimsuchung“ wird ein Stück Land an einem märkischen See zum Kreuzungspunkt vieler Lebensläufe. In zwölf Episoden wechseln die Besitzer eines Hauses, so wie die politischen Systeme in Deutschland wechseln. „Heimsuchung“ handelt von Vertreibung, Enteignung und Vernichtung sowie von der Sehnsucht nach einem Stück Heimat. Auch in „Aller Tage Abend“ brechen historische Ereignisse des 20. Jahrhunderts mit ihrer ganzen Gewalt in das Leben der Figuren ein. Melancholisch erzählt hier Erpenbeck von fünf möglichen Lebensentwürfen und Toden ihrer halbjüdischen Protagonistin.

Romane (Auswahl):

  • Gehen, ging, gegangen. Knaus Verlag, München 2015
  • Aller Tage Abend. Knaus Verlag, München 2012 (Taschenbuchausgabe btb 2014)
  • Heimsuchung. Eichborn, Frankfurt/M. 2008 (Taschenbuchausgabe btb 2010)

Einführende Worte spricht Dr. Meinrad Vögele.

Abendkasse ab 19:30 Uhr

 Kurs
MitgliederFr. 15.-
NichtmitgliederFr. 20.-
Schüler, Lehrlinge, StudentenFr. 10.-

Mittwoch 18. Jan 2017 20:00 Uhr - Aula, Kantonsschule Heerbrugg