Wenn die Nächte wieder länger werden, lohnt sich ein Spaziergang für die Augen am Sternenhimmel. Wer die unzähligen leuchtenden Pünktchen dort oben nicht entwirren
kann, dem wird durch eine sachkundige Sternwarten-Führung Orientierung gegeben. So können die Sternbilder erklärt, aber auch bekannte Objekte wie Mond, Jupiter und Saturn in den grossen Teleskopen der KSH-Sternwarte bestaunt werden. Danach stehen weitere Objekte des Herbsthimmels auf dem Programm. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird das Programm unter das regenfeste Gewölbe des digitalen Planetariums verlegt. Dann geht die Reise auch an den Südhimmel und in die Polarnacht. Konstellationen können aufgezeigt, Tierkreiszeichen eingeblendet und sogar virtuelle Reisen zu astronomischen Objekten unternommen werden.
Zusammenhänge der Himmelsobjekte zu verstehen ist nicht nur etwas für Astrophysiker. Vieles kann einfach erklärt und anschaulich aufgezeigt werden. Modelle helfen, die Beobachtungen einzuordnen. Kursleiter B. Götz lässt die Besucher auch an den Errungenschaften der modernen Astronomie teilhaben: Erfahrungen aus seinem Bildungsurlaub am Projekt «Stellarium Gornergrat» der Uni Bern und aus seiner Mitarbeit am «Institute of Astronomy» auf Hawaii an den grössten Teleskopen der Welt lassen die Kursteilnehmer erahnen, was die Faszination der ganz grossen Astronomie heute darstellt.
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